Du bist hier: Startseite > Gruppen > Gruppen > Nemeta > Neue Aktionen im Stamm Nemeta

Das gelbe vom Ei - 2 Punkte

Ich habe zusammen mit meinen 3 Kindern (alle Pfadfinder/Stamm Nemeta) die Sonderausstellung "Das Gelbe von Ei - eine Ausstellung über das Essen" im Deutschen Museum in München besucht. In dieser Ausstellung ging es vor allem und die Vielfalt an Lebensmitteln, deren Inhaltsstoffe, Herstellung und Konservierung. Auch die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und die individuellen Ernährungsgewohnheiten waren Thema der Ausstellung.

Die Essensvernichter

Manuela hat das Buch "Die Essensvernichter -Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist" gelesen. Dafür gibt es 2 Punkte für Nemeta.

Hier ist ihr Erfahrungsbericht:

Es war erschreckend zu lesen, wie viele nicht verdorbene Lebensmittel im Müll landen. Die Zahlen sind in Deutschland nur geschätzt, da es keine genauen Erhebungen gibt.
 
Manchmal kaufe auch ich zuviel ein, oder bekomme Lebensmittel geschenkt. Auch durch die Verpackungsgrößen mancher Lebensmittel bleiben Reste über. Auch Reste von Gekochten fallen häufig an. Vor der Lektüre des Buches landeten diese Reste auch bei mir oft im Müll.
 
Jetzt habe ich mir folgendes Vorgenommen:
  • Ich gehe nicht mehr ohne Einkaufszettel zum Einkaufen und kaufe nur das, was ich auch tatsächlich brauche.
  • Falls Reste von Gekochtem überbleiben, werden diese aufgepeppt mit Suppe und Dessert an einem der folgenden Tage gegessen. Das Beste habe ich nicht nur im Buch, sondern auch im Teilnehmerinnenheft zum Projekt gefunden. Falls ich Lebensmittelreste habe, mit denen ich nichts anzufangen weiß, frage ich www.reste-essen.de oder www.restegourmet.de . Ich habe schon zwei super Rezepte ausprobiert und damit Lebensmittel vor dem Müll gerettet.
  • Außerdem achte ich noch mehr darauf, Lebensmittel aus der Region zu kaufen, wie z.B. die Milch bei benachbarten Bauern zu holen. Außerdem versuche ich den etwas fleischlastigen Speisezettel zu ändern.

(Für die guten Vorsätze, die ja schon umgesetzt werden gibt es nochmal 3 Punkte - ein solches Umdenken hilft Anouk sehr - toll, dass Ihr so offen seid, Euer Leben umzustellen!)

 
Das Buch ist sehr empfehlenswert. Meine Tochter Melanie (9 Jahre/Stamm Nemeta) hat in ihrer Schulklasse einen kurzen Vortrag über das Thema gehalten, da sie zur Zeit das Thema Müll in HSU behandeln und sie von den Mengen weggeworfener Lebensmittel auch geschockt war.

(Klasse, dass auch schon Melanie sich so mit dem Thema beschäftigt - dafür bekommt auch sie für Nemeta einen Punkt.)
 

Plastik Planet

Wir haben den Film: "Plastik Planet" (http://www.plastic-planet.de/) geschaut. Dafür bekommen wir einen Klimasparpunkt, um Anouks Lebensraum abzukühlen!

Manuelas Erfahrungsbericht zum Film "Plastik Planet":
 
Ich habe nicht nur den Film gesehen, sondern auch das Buch "Mein Leben ohne Plastik" gelesen. Da mich die Folgen der Zusatzstoffe (Weichmacher ect.) im Kunststoff und die Berge von gelben Säcken, die an den Abholtagen vor den Türen liegen, zum Denken gebracht haben, versuche ich meine Einkäufe so zu gestalten, dass ich so wenig Kunststoffmüll wie möglich habe. Das ist ein wöchentlicher Kampf, denn viele Lebensmittel gibt es nur in Plastik verpackt. Einige davon werden von uns nicht mehr gekauft und durch andere ersetzt bzw. selbst hergestellt.
 
Leider habe ich unsere Plastikmüllmenge (5 Personen-Haushalt) noch nicht auf das von mir gewünschte Maß reduzieren können, aber bereits halbiert. Ich bin immer auf der Suche nach Alternativen zu den gewohnten Lebensmitteln, z.B. Margarine, die nicht in einer Plastikbox abgefüllt ist. Erfreulicherweise werde ich immer wieder fündig. Außerdem nehmen wir keine Plastiktüten mehr, auch nicht für gekaufte Bekleidung ect. Das löst oft noch Erstaunen bei den Verkäuferinnen aus.
 
(Wir finden, dass eine halbierte Plastikmenge schoon ein wahnsinniger Erfolg ist - dafür bekommt Ihr einen Klimasparpunkt!)

ein neuer Rucksack

Ein Jungpfadfinder aus unserem Stamm hat eine neue Schultasche bekommen. Laut Unterlagen der Firma ergobag GmbH wurde der Stoff für diesen Rucksack aus gebrauchten PET-Flaschen hergestellt. Dieser Herstellungsprozess spart im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsweisen 20 % Abwassermenge, 50 % Energieverbrauch und senkt zu 60 % die Schadstoffemission.

Für so viel Aufmerksamkeit beim Schultaschenkauf gibt es einen Klimasparpunkt!